Reittherapie

Mit Pferden helfen

Im Vordergrund steht die individuelle Förderung der Entwicklung, des Ver­haltens und des Befindens durch das Medium Pferd. Dabei wird der Mensch in seiner Ganzheit auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene angesprochen.

Das Pferd vermittelt diese Ganzheits­erfahrung, weil es den Menschen über alle Sinne anzusprechen vermag und es über seine Bewegung in einem Bewegungs­dialog mit dem auf seinem Rücken Sitzenden geht. Dadurch wird Eigenwahrnehmung möglich, daraus entwickelt sich später Selbstbewusstsein.

Äußere Haltung ist immer auch Aus­druck einer inneren, dem Verhalten. Über die Änderung der äußeren Haltung kann das Innere berührt, bewegt und dadurch geändert werden.

Es gibt kaum eine Therapie, die in einem solchen Maß ganzheitlich wirkt, wie die mit dem Pferd. Unsere Vor­gehensweise ist hierbei situationsbezogen und prozessorientiert.

Der Weg ist das Ziel.

Alles was der Klient und das Pferd in die therapeutische Situation einbringen, wird gewürdigt und ist Teil eines Prozesses.

Das prozesshafte Vorgehen hat den Vorteil, dass die Klienten ihrem Entwicklungsstand entsprechend agieren können, also Entwicklungs­zeit haben und an keiner Norm gemessen werden. Dadurch entfällt der An­pas­sungs­­druck, woran sie beispielsweise im Leben oder an der Arbeit / Schule gescheitert sind. Qualitative, individuelle Reifung und Wiederher­stellung einer inneren und äußeren Balance wird möglich.

Für wen ist die pferdegestützte Therapie geeignet?

Kinder und Jugendliche

Kindliche Frühförderung

Angstzustände / Blockaden

Unruhezustände ADS / ADHS

Wahrnehmungsstörungen

Gleichgewichtsstörungen

seelische Belastungszustände
(z.B. Trennung der Eltern)

fehlendes Selbstwertgefühl

Lernstörungen und schulischer Stress

Konzentrationsstörungen

Sozialintegrative Probleme

Verhaltensauffälligkeiten

Erwachsene

Burn-Out-Syndrom

Depressive Verstimmungszustände

Verhaltensauffälligkeiten

Psychische oder physische
Behinderungen

Psychische oder psychiatrische
Erkrankungen

Selbstwertproblematiken

Psychosomatische Erkrankungen

Angst- und Unruhezustände

Berufsbedingter Stress

Auch geeignet zur

Verbesserung der Selbsterfahrung

Unterstützung der Suchttherapie

Rehabilitationsunterstützung
(nach Schlaganfall, Herzinfarkt,
Unfall etc.)

Sozialintegrative Arbeit

Wichtig! Durch die Schulung des geistig/seelischen Bereichs sowie sozialer und intellektueller Bereiche wird immer eine ganzheitliche Wir­kung erzielt.

Christiane Hey

THERAPEUTIN

Ich absolvierte mein Staatsexamen in der Krankenpflege 1998. Danach arbeitete ich zwei Jahre in Barcelona (Spanien) auf einem Gestüt wo ich junge Pferde anritt und weiter ausbildete.

Wieder zurück in der Heimat konnte ich in einer Reha­bilita­tions­ein­rich­tung mit psychisch und physisch Schwerst­behin­derten arbeiten. Dort konnte ich im Therapeutischen Be­reich mit Pferden und Patienten aller Altersstufen Kontakt aufnehmen. Hier war ich 7 Jahre tätig.

Nebenberuflich erfolgten viele Wei­ter­bildungen und ich absolvierte 2006 meine Lizenz Trainer C für Reit­sport in der Landesreit- und Fahr­schule Thüringen. Nach der Geburt meiner zwei Kinder arbeite ich jetzt mit meinen Team und den selbst aus­ge­bil­deten Therapiepferden.

Eine langjährige Praxiserfahrung von über 20 Jahren steht meinen Klien­tin­nen und Klien­ten zur Ver­fü­gung.

Für eine erfolgreiche pferdegestützte Therapie ist es wichtig, ausgeglichene und zuverlässige Pferde zu haben. Hier stehen ihnen Pferde verschiedener Rassen und Größen zur Ver­fügung.

Unsere Pferde durchlaufen eine zweijährige Ausbildung, bevor sie in der Therapie eingesetzt werden. Nur dadurch haben wir verlässliche und der Situation angepasste Partner und können als eingespieltes Team arbeiten.

Therapiepferde

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